ganz schön Schräglage ;-) Rauschefahrt durchs Wasser Home Über uns Schiff Logbuch Videos Links Impressum Datenschutzerklärung
Frei wie der Wind
Juni 2016 | Norderney - Dunkerque (F) Norderney - Oudeschild (Texel, NL) - Enkhuizen (Ijsselmeer) - Amsterdam - Noordzeekanaal - Ijmuiden - Scheveningen - Zeebrugge (B) - Dunkerque (F) Der Besuch auf Norderney ist nur für eine Nacht. Wir sind erschöpft von der Fahrt, da es sehr neblig war und wir die Einfahrt nach Norderney nur mit Radar gefunden haben. Wir haben uns von Tonnenpaar zu Tonnenpaar vorgetastet. Wir wollen früh aufstehen, um mit dem Strom zu fahren. Wir sehen einen tollen Sonnenaufgang als wir aus dem Hafen von Norderney fahren.
Norderney vor Sonnenaufgang Ausfahrt Norderney Fahrt in den Sonnenaufgang Sonnenaufgang
Wir können schön segeln mit Wind aus NE 3-4. Das es so schön geht, beschließen wir die Nacht durchzufahren. Ziel soll die Insel Texel in den Niederlanden sein. Die Nacht wird unruhig, da viele Schiffe unterwegs sind und der Wind ziemlich achterlich kommt und wir immer wieder halsen müssen. D.h. keiner von uns bekommt wirklich Schlaf. In der Früh so gegen 5 Uhr kommt der Wind genau von hinten und es gibt auch noch eine Starkwindwarnung der Niederländischen Küstenwache. Die letzen Meilen motoren wir nach Texel. Im Hafen von Oudeschild machen wir erschöpft fest. Am nächsten Tag blässt es mit 6 und in Böen 7 Beaufort. Wir machen einen Hafentag. Für die nächsten Tage ist auch nochmal Starkwind angesagt, um etwas geschützter zu sein, beschließen wir bei Den Oever ins Ijsselmeer zu fahren. Dieses durchqueren wir an einem Tag und übernachten in Enkhuizen im Compagnieshaven. Enkhuizen ist eine sehr schöne kleine Stadt mit vielen kleinen Gassen und gemütlichen Restaurants und Cafes. Hier kann man es länger aushalten! Wir wollen weiter und machen in der Früh los, um über das Naviduct ins Markermeer zu kommen. Auch heute haben wir tollen Segelwind aus N mit 3-4, sodass wir gut vorankommen. So gegen 15.00 Uhr erreichen wir dann die Einfahrt in Richtung Amsterdam. Nach ca. 1 Std. und einer Brücke, die für uns geöffnet wird und einer Schleuse machen wir im Sixhaven fest. Der Hafen ist zentral gelegen. Man nimmt einfach die kostenlose Fähre und ist am Hauptbahnhof, also mitten in der Stadt. Wir bleiben 2 Nächte und schauen uns Amsterdam an. Dann geht es weiter. Wir nehmen den Noordzeekanaal Richtung Ijmuiden und wieder Richtung Nordsee. Segeln ist auch hier verboten und wir motoren die knappen 14 sm bis wir in Ijmuiden ankommen. Wir müssen noch durch die kleine Sluis und schon sind wir wieder in der Nordsee. Wir machen im Hafen von Ijmuiden fest. Für den nächsten Tag ist wenig Wind gemeldet. Wir tauschen deswegen im Hafen noch das Vorsegel. Die Genua 2 ersetzt die Fog. Jedoch ist draußen kein Wind, d.h. wir motoren und laufen Scheveningen an. Für den nächsten Tag ist mehr Wind angesagt, deswegen machen wir um 8.00 Uhr los, um auch den Strom mit und zu haben. Aus dem Hafen draußen, erwartet uns eine ziemliche Welle und der Wind bläßt schon mit Stärke 4 aus NW. Wir machen gut Fahrt und sind bald auf der Höhe von Rotterdam, wo Vorsicht wegen dem hohen Schiffsaufkommen, sowie den versch. Verkehrstrennungsgebieten geboten ist. Wir melden uns bei Maas Entrance der Verkehrszentrale an, diese gibt uns grünes Licht zum Queren der Zufahrt nach Rotterdam. Außerdem ruft diese uns nach ca. 30 Minuten noch mal an und gibt Bescheid, dass ein Frachter, der vor uns auf Reede liegt, gleich Fahrt nach Rotterdam hinein macht. D.h. die Passage war problemlos. Dann geht es mit der Rauschefahrt und mittlerweile einer 2m Welle und NW 5 Richtung Zeebrugge in Belgien. Kniffelig wird nochmal die Einfahrt nach Zeebrugge, da wir zwei Fahrwasser queren müssen und gerade jetzt 5 große Schiffe in der Nähe sind. Nach ca. 10 Stunden Fahrt machen wir fest und freuen uns auf unser Bett. Am nächsten Tag fahren wir mit dem Zug nach Brügge, dass 2002 zum Weltkulturerbe erklärt wurde, und schauen uns die Stadt an. Nach 2 Tagen Belgien soll es heute Richtung Dunkerque in Frankreich gehen. Die Hälfte der Strecke können wir segeln, dann wird der Wind schwächer und kommt von hinten. Das Schmetterling-Segeln funktioniert nicht wirklich, das Vorsegel fällt ständig zusammen. Wir motoren deshalb in Richtung betonnten Kanal der Richtung Dunkerque führt. Verwirrung schaffen zwei rote Tonnen, die wir an Backbord passieren, dahinter liegt laut Karte eine Sandbank. Normalerweise erwartet man die roten Tonnen von See kommend auf der Backbord Seite. Bei der Einfahrt nach Dunkerque fallen uns 3 englische Kriegsschiffe aus dem 2. Weltkrieg auf. Nachdem wir in den Hafen rein gefahren sind, sehen wir, dass gerade ein Film gedreht wird. Am Strand von Dunkerque gibt es viele Bunker und Stellungen aus dem 2. Weltkrieg, die als Kulisse dienen.
unterwegs beim Segeln Hafen Oudeschild auf Texel liegt auch in Enkhuizen Enkhuizen Enkhuizen 2 Enkhuizen Buitenhaven Schellingwoude Brücke Oranjesluizen Amsterdam vom Wasser aus Grachten Industrie am Noordzeekanaal das Botel (Hotel im Boot) am Kanal Industrieschiffe entlang des Kanals unterwegs mit anderen Seglern aber wenig Wind Ansicht von See Hafen Scheveningen Strand von Scheveningen Brügge - Markt Brügge - von der Blinde-Ezelstr. fotografiert Brügge - andere Seite der Blinde-Ezelstr. Brügge - Poertorenpark Brügge - Rozenhoedkaai Kirche Dunkerque Dunkerque Filmaufnahmen 1 Filmaufnahmen 3 Filmaufnahmen 2 der Tidenhub beträgt hier schon ungefähr 5m Hat da jemand einen dicken Fisch gefangen?